Der ganz normale Arbeitswahnsinn

….oder: Warum ich wegen einer Tasse meinen ersten Job gekündigt habe.

Bei einer Schlechtwetter bedingten Stöberaktion durch den Küchenschrank bin ich in den tiefsten Tiefen auf ein Relikt aus meiner ersten Arbeitserfahrung gestoßen.

Der Becher wurde als Motivationsversuch von der Personalabteilung an die Mitarbeiter ausgegeben. Jaaaaa da wurde mir so einiges klar. Dieses Unternehmen und ich werden niemals in der selben Sprache sprechen.

Im Sinne von: Also Grundsätzlich kann man mich am Besten immer mit einer Gehaltserhöhung motivieren. Falls das aktuell nicht drin ist wegen Wirtschaftslage oder mangelnder Fähigkeiten meinerseits tuts auch mit einem dezenten Schulterklopfen oder so.

Aber ehrlich wenn ich mir in meinem morgentlichen Tremens den ersten Kaffee in einer solchen Tasse einverleibe fühlt sich das Anti-Tierchen in mir so gestört, dass  der  Kaffee wieder retour kommt. Tja also hab ich mich damals dem Arbeitsmarkt freiwillig wieder zur Verfügung gestellt. Die Tasse habe ich mitgenommen und mir geschworen, immer wenn ich mal wieder in meinem aktuellen Job denke, es geht nicht schlimmer, diese Tasse in Sichtweite in der Wohnung aufzustellen um mich daran zu erinnern wie gestört es wo anders ist.     

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