Jahreswechsel

Untertitel: Über den frustrierenden Brauch verronnene Zeit zu zelebrieren!

Ich mag Neujahr nicht! So jetzt ist es raus. Genau so wenig wie alle anderen Feste oder Gegebenheiten die man jährlich zelebriert; wie z.B.

  • Geburtstag – Hurrah, man zelebriert seinen körperlichen Zerfall
  • Jahrestag – Hurrah, wir haben es ein Jahr länger miteinander ausgehalten
  • Arbeitsjubiläum – Hurrah, ich hab es ein Jahr länger in dem Job ausgehalten der mich zu 80% ankotzt

…und wie gesagt

  • Silvester – Hurrah, wieder 365 Tage vorüber und Überraschung: Es liegen 365 Tage vor uns!

Hier bitte nicht falsch verstehen, ich mag es wenn Leute zusammenkommen. Ich mag das Essen, ich mag die Gesellschaft, ich mag das Feiern an sich – nur leider nicht auf Knopfdruck. Heute ist Silvester, heute musst du feierlich sein – spürst du es schon in dir aufwallen, das FEIERLICHE? Also sei gefälligst feierlich!

Und dann das Thema mit den Vorsätzen – ich mach dies, ich mach das, ich höre auf damit und fange das an!
Als hätte man in der heutigen Zeit nicht schon genug Zwänge. Man optimiert und schraubt kontinuierlich an sich herum – Ein biologisch dynamisch, lokal und fairtrade ernährter Köper mit mindest Fettanteil und maximiert aufrechter Haltung mit fließenden Englisch-Kenntnissen, belastbar, teamorientiert und doch durchsetzungsfähig. Baut alles nur Druck auf und macht nicht wirklich Glücklich. Klar ist es gut Ziele zu haben. Aber dieses auf Krampf ab einem Stichtag auf Sachen hinzutrimmen produziert nur Stress und hält meist nicht lange an (meiner Meinung nach).

So, in diesem Sinne – auf das alles so weitergeht wie bisher und wir uns graduell langsam an das herantasten war wir gerne können möchten/ haben möchten/sein möchten.

Und jetzt noch was fürs Auge:

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