Horton Plains & Nuwara Eliya

Wenn man den deutschen Winter gewohnt ist haut einen nichts so schnell um – denkt man. Als wir nach zehn Tagen rumgereise in Nuwara Eliya ankamen hatten wir das Gefühl durch eine Wolkendecke, bei 15 Grad Celsius ca. 90 Prozent Luftfeuchtigkeit, zu gleiten. Aber davon etwas später mehr. Zunächst möchte ich von der phänomenalen Zugfahrt erzählen. Wir wussten, dass Zug fahren in Sri Lanka sicher und verhältnismäßig bequem sein soll für Leute die selbständig und nicht mit Fahrer Reisen möchten. Die Seite http://www.seat61.com/Sri Lanka hat uns hier sehr gute Dienste geleistet. Wir sind also von Negombo nach Nuwara Eliya (gesprochen: nuwrelia) mit der privatgeführten Zuglinie „Raj“ gefahren. Man könnte meinen, dass eine private Zuglinie einen eigenen Zug beinhaltet. Das ist hier nicht der Fall. Pragmatisch wurde hier einfach ein Wagon des Raj an den staatlichen Zug angehängt. Also sind Ankunft- und Abfahrtszeiten aller Zuganbieter in Sri Lanka identisch.
Die Zugfahrt dauerte ca. 6 Stunden und beinhaltete einen Anstieg um rund 2000 Höhenmeter durch Teefelder, Wasserfälle und traumhafte wolkenverhangene Bergketten.
Unser Hotel (king fern bungalow) war glücklicherweise verhältnismäßig trocken und warm. Eine absolute Ausnahme wenn man die einschlägigen Hotelbewertungsseiten durchgeht, was aufgrund des Wetters keinen verwundern dürfte. Warm eingepackt haben wir von dort aus den Nationalpark Horton Plains erkundet, eine Tee Fabrik besichtigt und den Lovers Leap Wasserfall gesucht und gefunden.

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